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In diesem Blog findet Ihr die jeweils aktuellsten Kundgaben, welche nach und nach in den Jahresordner übernommen werden, und sonstige Texte, Neuigkeiten und Mitteilungen.
Montag, 10. November 2025 - 10:53 Uhr
Sündenvergebung
aus: Kap. 194 Die rechte Sündenvergebung (aus Lorber, Jakob, Gr. Ev. Johannes, Band 8, Bietigheim 1984)
1 Der Herr: "Wer da gut sehend ist, der kann wohl zu seinem Bruder sagen, so er in dessen Auge einen Splitter erschaut: 'Bruder, lasse es, daß ich dir den Splitter aus deinem Auge nehme!' Aber einer, der selbst nicht nur einen Splitter, sondern gar einen ganzen Balken von Sünden und Torheiten im eigenen Auge trägt, der sehe, wie er den Balken aus seinem Auge ziehen mag! Ist sein Auge rein, dann erst kann er auch seinem Bruder den Splitter aus dem Auge nehmen helfen.
2 Wer da lehrt seine Mitmenschen, der lehre sie nicht nur weise und feingefügte Worte, wie das auch tun die Pharisäer und andere falsche Propheten, sondern vielmehr durch seine Taten und Werke, so wird er seine Mitmenschen zur wahren und lebendigen Befolgung bewegen! So er aber so und so lehrt, selbst aber seinr Lehre zuwiderhandelt, so gleicht er einem Wolfe in Schafpelzkleidern, der nur darum die kurzsichtigen und leichtgläubigen Schafe um sich vereinigt und ihnen weise Lehre gibt, um sie sich für seinen Rachen gefügig zu machen.
3 Wird es solch einem Wolfe von einem Lehrer wohl etwas nützen, so er, heimlich sein Unrecht einsehend, zu Gott sagt: 'Herr vergib mir meine Sünden; denn ich habe an Deinen Schafen gesündigt oftmals!', bleibt aber dennnoch der alte Wolf?! Er lege den Wolf ganz ab und werde ein Lamm, dann hat er sich selbst seine Sünden vergeben, und sie werden ihm dann im Himmel vergeben sein!
4 Wenn dein Bruder dich beleidigt und dir Übles zugefügt hat, so hast du durch die Liebe in deinem Herzen das offenste Recht, deinem Bruder die an dir begangenen Sünden zu vergeben; und so er dann auch freundlich zu dir kommt und dir dankt für deine Liebe und dir Gutes zu tun ernstlich verspricht, so sind ihm seine an dir begangenen Sünden auch im Himmel vergeben, auch dann, so du dich von ihm nicht entschädigen läßt.
5 Sieht der Bruder sein an dir begangenes Unrecht aber nicht ein und verharrt in seiner Bosheit, da wird wohl deine Liebe und Geduld dir im Himmel hochangerechnet werden, aber dem Bruder werden seine Sünden bleiben, solange er sie sich selbst nicht gänzlich vergibt, was dadurch geschehen kann, daß er sie völlig als Sünden erkennt, sie an sich verabscheut und vollends ablegt und nicht mehr begeht.
6 Wie aber, wenn also und unmöglich anders, können einige von euch Essäern zu den Menschen sagen: 'Wir sind für die Menschen von dem höchsten Gott erwählt zu Seinen Stellvertretern und haben das Recht, den Menschen die uns einbekannten Sünden und Laster, als auch im Himmel gültig, zu vergeben, so der Bekenner die von uns ihm auferlegten Bußen verrichtet und dies und jenes Opfer bringt!' - auf welch letzteres vor allem gesehen wird?! So Ich Selbst aber keinem Menschen die Sünden zuvor vergeben kann, als bis er sie sich selbst auf die euch gezeigte Art vergeben hat, wie könnet dann ihr an Gottes Statt den Menschen gegen Opfer jene Sünden vergeben, die sie an euch nie begangen haben?!
7 Ja, ihr könnet als rechte Ärzte von jenen Menschen, die bei euch Hilfe suchen, schon wohl ganz ernstlich auch verlangen, daß sie euch bekennen alle ihre Sünden und Gebrechen, auf daß ihr ihnen dann einen rechten Rat fürs fernere Leben und mit dessen genauer Befolgung auch die gewünschte Heilung der Seele und des Leibes verschaffen könnet. Doch auch in diesem Falle seid ihr keine sündenvergebende Stellvertreter Gottes, sondern nur helfende Brüder und Freunde der an Leib und Seele leidenden Mitmenschen, denen dann auch alle Sünden im Himmel vergeben sein werden, so sie euren Rat befolgend, sich selbst ihre Sünden völlig vergeben haben werden!
8 Darum, wollt ihr in der Folge den Menschen wahrhaft helfen, so lehret sie vor allem, wie sie sich vor allem selbst zu helfen haben; denn ohne eine ernst vorangehende Selbsthilfe ist auch keine Hilfe aus Gott möglich! Vorzugsweise aber gilt das für die durch allerlei Sünden schwach und krank und oft schon ganz tot gewordene Seele des Menschen, die vermöge ihres freien Willens und rechten Verstandes von Gott aus auf sich selbst angewiesen ist und selbst von allen Schlacken der Materie und deren Gerichtes reinigen muß, auf das sie dann auch vom Geiste gereinigt und gestärkt werden kann.
9 Leget daher alle eure alten Torheiten und leeren Trügereien ab, und machet euch frei von ihnen; reiniget dadurch eure Seelen, und Ich werde dann zu euch auch sagen können: 'Nund seid ihr auch rein vor Mir!' Ich werde euch dann stärken durch Meinen Geist, der euch dann beleben wird zur höheren Tatkraft und euch zeihen wird zu wahren und vollkommenen Menschen.
10 So ihr nun aber das wisset und es vernommen habt aus Meinem Munde, so handelt auch danach; denn sonst nützen euch diese Meine wahrsten und lebendigsten Worte ebensowenig, als den Menschen eure leeren und unwahren und toten Worte jemals etwas genützt haben.
11 Es sind Meine Worte wohl die Kraft und das Leben aus Gott Selbst, aber sie werden erst zu eurem Lebensanteile durch euer Handeln danach. Seid darum allzeit wahre Täter und nicht pure Hörer des Wortes, das Ich zu euch geredet habe, so werden euch alle eure vielen Sünden vergeben werden auch im Himmel, und Ich werde euch dann allzeit helfen können! - Habt ihr das wohl begriffen?"
Dienstag, 1. Juli 2025 - 12:29 Uhr
Die Liebe im Herzen

Brief eines glücklichen Gotteskindes an die sich nach dem Licht sehnenden Gotteskinder (empfangen von Anka September 2003)
Das Leben ist voller Zeichen und Wunder des Herrn. Diese Schätze können und wollen von jedem Menschen mit IHM gehoben werden. Sie sind in unserem Herz und werden nur gehoben bzw. kommen ans Licht, wenn wir es zulassen, daß SEINE Gnadensonne mit Seinem Licht, Seiner Liebe und Wahrheit darauf scheint. Wenn wir uns auf IHN ausrichten. Wenn wir das Feuer in uns von IHM anzünden lassen. Dann brennt es lichterloh und läßt sich nicht mehr eindämmen. Und wenn wir bitten, „Gott halte uns fest iln Deiner Hand“, dann ist es ein Feuer, das niemandem schadet, auch uns nicht. Es ist dann das Feuer der Liebe. Es äußert sich, daß wir nicht mehr anders können als IHN über alles und unsere Mitmenschen wie uns selbst zu lieben, Ihn zu bitten, uns die Schätze und Wunder zu erschließen. Wir wissen ja: er gibt das Wasser des Lebens umsonst. Mit IHM den Weg gehen und letzlich zu Seiner Hütte, wo wir in Seiner Nähe und Gemeinschaft leben, lieben, beten und arbeiten im Grünhügelland und daß wir dort schon hier auf Erden sein können und mit anderen Gefährten und der uns zugedachten Braut bzw. dem Bräutigam.
So können wir schon hier mutig wie „Feuervögel“ aufsteigen und die verkrusteten, verschlammten und verwüsteten Gegenden mit ihren reißenden Flüssen unter und hinter uns lassen. Wir können uns dann auch wie eine Nachtigall benehmen, die den Menschen ihr Lied auch in der tiefsten Nacht singt. Dann erst gehen wir den Weg der Nachfolge Jesu.
• Willst Du das?
Dazu ist eine Verwandlung/Umwandlung nötig. Die Haut des alten Adams mit seiner Weltzottelei (und den Zoten) und vielerlei Gelüsten und Zerstreuungen müssen wir abstreifen: Den Weg der Wiedergeburt, den stillen, schmalen Weg des Herzens gehen.
• Wie ist das möglich?
Auf Sein Licht schauen, denn: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer mir nachfolgt, der wird das ewige Leben haben.
Auf seine Gebote hören und danach tun:
Alle Hinweise und Zeichen mit Ihm ergreifen und unter Seiner Gnadensonne bescheinen lassen, zum Leben erwecken lassen, begreifen lernen, im Herzen bewegen und danach tun.
• Wie kann das geschehen?
Nur mit Hilfe der Neuoffenbarung, in der Stille, durch das Gebet, die Selbstbeschau (s. Wunderarkanum), das Reflektieren, das sich auf Ihn als das Zentrum in unserem Herzen ausrichten, dem Lernen, üben, entdecken, tun, erleben, erfahren. (Ihr glaubt nicht, was für ungeahnte Zeichen und Wunder der Herr uns erleben läßt, was ich da so alles erlebt habe und stündlich erlebe!)
Dann erscheinen die größten, kleineren und unendlichen Zeichen und Wunder: es ist der komplemtative (oder meditative) Herzensweg als Braut Christi in völliger Korrespondenz bzw. Resonanz mit IHM in unserer bzw. als Mitte, der wahre Weg, der auf IHN und Seine Liebe ausgerichtet ist. Wir lieben IHN dann über alles und fühlen uns wie erwachsene Kinder.
Vorher, da waren wir wie in einer Verzauberung, verwoben in die Netze und Kokons der Welt. Er allein löst die Bande, wenn wir es wollen. Dann wird ER offenbar und spricht zu uns, der der in unserem Herzen wohnt. Aber Vorsicht ist geboten. Es gibt auch immer wieder falsche Nachtigallen , die ein schönes wohlklingendes Lied singen.
• Willst Du mehr über den Weg wissen?
Ich selbst bin auch eine Pilgerin und lasse mich von Ihm auf Seinem Weg führen. Gehe einfach und mache Dich auch auf diesen Herzensweg... Gehe mit Ihm und lasse Dich darauf ein, was Dir dort begegnet und lerne daraus: Gehe der Gnadensonne entgegen. Denn: „wir waren wie Träumende, siehe nun ist das Himmelsreich offen“. ER schickt uns Seine Botschaften und deren Einordnungen in Seine Sonne. Sieh wie mit den Augen des „Kleinen Prinzen“ von Saint Exepury . Vergleiche und sehe alles in Korrespondenz zu den Eingebungen aus dem Herzen (das Herzdenken), die hinter den Worten und Bildern sich findenden Erklärungen und Führungen, setze es um in die Taten der Wahrheit und Liebe. So ist das Erkennen der Zeichen und Botschaften ein wahres Wunderarkanum, wenn sie festgehalten, reflektiert und umgesetzt werden.
„Und wär das Aug nicht sonnenhaft, würd es die Sonne nicht erblicken“ (Goethe)
Dienstag, 1. Juli 2025 - 12:23 Uhr
Die Lebenssonne im Herzen des Menschen
"Deine Seele folge nur allzeit dem lauteren Zuge des Herzens und fache darin eine rechte helle Flamme an, so wird es in der ganen Seele bald hell werden und der Geist Gottes wird in ihr aufgehen wie eine Sone, und in seinem Licht und in seiner Lebenswärme wird erst die Saat Gottes aufgehen und die Seele versehen mit den Früchten des Lebens für die Ewigkeit."
aus: J. Lorber, Gr. Ev. Joh., Bd. 2 Kap. 144 in Lorberkalender vom 22.06.2025
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"Ich kam als Armer zu euch, weil Ich arm bin in euch. Werdet aber reich in der Liebe zu Mir und zu allen euren Brüdern und Schwestern, so werde Ich reich sein in euch! - Und wenn ihr dann zu Mir kommen werdet, da werdet ihr auch treffen einen überreichen Vater; und wenn Ich dann zu euch kommen werde, da werde Ich nicht als ein Armer zu euch kommen, sondern als ein überreicher Vater!"
aus: J. Lorber, Haush. Gottes, Bd. 1, Kap. 124 in Lorberkalender vom 20.06.2025
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"Wer Mich liebt, der muss Mich lieben um Meiner Selbst willen, nicht irgendeines Vorteils wegen. Und Ich werde ihm dafür geben Meine Liebe, die da ist das wahre ewige Leben; und alles, was Mein ist, wird auch dein sein."
aus: J. Lorber, Himmelsgaben, Bd. 2, S. 94 in Lorberkalender vom 15.06.2025
Freitag, 10. Januar 2025 - 11:55 Uhr
Herzliche Wünsche für das Neue Jahr

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch allen ein Jahr der Liebe, Erkenntnis, Stille, Besinnung, Gesundheit, Fröhlichkeit und des Weiterkommens zu unserem Herrn Jesus.
Eure
Anka
Samstag, 23. November 2024 - 11:11 Uhr
Irrtümer schwinden im Licht
"Gewissenhafte Befolger eines wenn auch mit allerlei Irrtümern behafteten Glaubens werden sich im großen Jenseits in Meinem Lichte des Lebens um gar vieles eher und leichter zurechtfinden als solche Seelen, die von Mir zwar treue Kunde haben und leicht sehen und begreifen können, dass Ich das Licht, das Leben und die Wahrheit bin, deren Weltsinn und böser Wille ihnen das aber nicht zulässt."
aus: Lorber-Kalender vom 22.11.24 (nach: Gr. Ev. Joh. Bd. 10, Kap. 154)
Freitag, 22. November 2024 - 14:22 Uhr
Jesus spricht: "Ich bin die Tür..."
"Es ist wahr, dass nur Ich allein die Tür zum ewigen Leben der Seele eines jeden Menschen bin; wer an Mich glaubt und nach Meiner Lehre lebt und handelt, der überkommt das ewige Leben. - Auch im Jenseits wird den Seelen das Evangelium von Meinen zahllos vielen Engeln verkündet. Die es anhören, annehmen und sich danach richten, werden nicht verloren gehen. Darum sei dir um niemand im großen Jenseits allzu bange; denn Gottes Liebe, Weisheit und große Erbarmung walten überall, auch dort."
aus: Lorber-Kalender vom 21.11.24 (J. Lorber, Gr. Ev. Joh., Bd. 10, Kap. 2)
Sonntag, 17. November 2024 - 18:28 Uhr
Der eigene Richter

"Der Herr wird nie jemanden richten und am allerwenigsten in der Geisterwelt. Dort ist der Geist vollkommen frei und kann tun, was er will. Seine eigenen Taten aber sind des Menschen Richter; denn wie seine Liebe ist, so sind seine Taten, und so auch sein Leben."
J. Lorber, Geistige Sonne, Bd. 2, Kap. 121 (aus: Lorber-Kalender vom 12.11.24)
"Durch dein Herz wirst du nach dem Tode deines Leibes hinaustreten in den endlosen Gottesraum, und nach der Art deines Herzens wirst du ihn entweder als Himmel oder als Hölle antreffen. Denn es gibt nirgens einen eigens geschaffenen Himmel, noch irgendeine eigens geschaffene Hölle, sondern alles das kommt aus dem Herzen des Menschen; und so bereitet sich ein jeder Mensch im Herzen, je nachdem er Gutes tut oder Böses, entweder den Himmel oder die Hölle. -Jeder prüfe die Neigungen seines Herzens, und er wird leicht erfahren, wessen Geistes sein Herz voll ist."
J. Lorber, Gr. Ev. Joh., Bd. 2, Kap. 8 (aus: Lorber-Kalender vom 6.11.24)