Behutsam sein

10.08.2008

Ich hatte im Vorwort für das Buch 2 „Siehe, Ich mache alles neu“ 1) Meiner Magd gesagt, ihr möget behutsam aus dem Herzen heraus mit den Worten und Beispielen umgehen. Das betrifft alle Texte, die Ich gebe. Nun ist euch dieses Wort „behutsam“ nicht allen geläufig, denn in der Welt geht es anders zu. Da ist oft keine Zeit. Alles muß schnell gehen. Das meiste wird direkt gesagt und man achtet nicht darauf, was Ich möchte, was Mein Wille ist. Es wird aus dem Eigenwillen und Eigenguten gesprochen und gehandelt.

Ich möchte, dass ihr Mich fragt, wann und was ihr sprechen sollt oder ob ihr lieber schweigen sollt, wohin ihr gehen sollt, wem und wann ihr etwas sagen sollt, ob ihr z. B. Mein Wort, wenn es aufgeschrieben ist – welches Meine Wortkinder erhalten haben oder andere Texte – dann weitergebt, dass ihr Mich fragt, was, an wen, wie und ob überhaupt etwas weitergegeben werden soll. Es ist nicht gut, wenn ihr alle möglichen Texte sammelt, die euch interessant erscheinen und sie dann sozusagen wahllos, weil euch darin etwas gefällt - ganz abgesehen davon, dass vieles nicht Meiner Wahrheit entspricht - an eure Nächsten weitergebt. Oftmals kommt es dann sozusagen „in den falschen Hals“, kann es gar nicht aufgenommen werden, weil die Zeit nicht reif ist oder eure Nächsten dafür nicht bereit sind. Das, was ihr weitergebt und wie ihr sprecht, kann so gar nicht aufgenommen werden. Es berührt das Herz nicht, was ihr aus dem Eigenen sprecht, handelt und weitergebt. Es ist sozusagen „mit dem Holzhammer“ ein Wort gegeben. Deswegen hat es auch keinen Sinn darauf los zu missionieren, sondern nur in der Verbindung mit Mir, wie Ich es auch schon durch diese Magd sagte 2), wie ihr die Verbindung herstellen könnt. Ihr wisst dann, was, für wen und wie es gesagt werden kann oder welche Schrift weitergegeben werden kann.

Ihr habt euren Nächsten oft nicht nach seiner Liebe gegeben. Ihr habt ihm keinen Liebesdienst erwiesen. Ihr müsst lernen, in euer Herz zu gehen und euch mit Mir zu besprechen, zu empfinden, was ihr wann, wem und wie sagen könnt. Deshalb kommt es auch darauf an, dass ihr nicht jemanden mit unglaublich vielen Worten sozusagen „überfahrt“ oder ihn mit Texten überschüttet. Es ist oft zuviel des „Guten“. Das kann dann sogar ausarten in eine Sammelwut bei euch und anderen, in eine Überfrachtung mit „Lesegut“ aus dem „Eigengut“. Das entspricht der heutigen Informationsflut, die über die Medien und das Internet ausgeschüttet wird.

So kann Ich gar nicht richtig im Herzen wahrgenommen werden, weil viel zu viel gelesen wird, die Geister nicht unterschieden werden und viel zu wenig in Meiner Liebe umgesetzt wird. Behutsam sein, d. h. demütig aus Meiner Liebe, aus Meinem Ernst, aus Meiner Weisheit, aus Meinem Willen, aus Meiner Ordnung, aus Meiner Geduld, aus Meiner Sanftmut und aus Meiner Barmherzigkeit zu erkennen und zu handeln. Allmählich geschieht mit euch dann die Umwandlung. Es ist ein allmählicher Prozess. Ihr werdet immer mehr zu Meinen Kindern, die nahe bei Mir sind, die Mich immer wieder aufsuchen, um Mich immer mehr zu halten und Meinen Jesusgeist zu fühlen und dies in ihrem Leben auszuüben. Ja, lebt dieses Jesusleben in der Ausübung.

Amen. Euer Vater Jesus. Amen.


1) Vorwort vom 16.06.08 in Magd A.: "Siehe, Ich mache alles neu", Bd. 2, 2. Aufl., Bad Münstereifel 2008
2) Wort vom 16.06.2008 Übt, eine Verbindung mit Mir aufzubauen

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